Paperback | 189 Seiten | 14,00 € | ISBN: 3-923118-244
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Während alter, neuer und neuester Faschismus Konjunktur hat, die »Neue Rechte« salonfähig wird und der Rassismus es sich gemütlich macht, setzt sich auch in der Kultur immer mehr faschistisches
Potential durch, präsentiert sich das Verdrängte in immer neuen Variationen, mal harmlos, mal als böse Faszination und zeigt sich in hilflosen Bewäl-tigungsversuchen.
Der Faschismus ist nicht Geschichte geworden. Er offenbart sich hinter den alltäglichen Mythen und Konventionen, ist populäre Kultur geworden und übersteht auf bizarre Weise die kleinen Attacken
der Aufklärung. Seeßlen beschreibt die Schnittstellen von Gegenwartskultur und historischem und aktuellem Faschismus: Die Filme von Leni Riefenstahl und Luis Trenker, die Renaissance von
Nazi-Kunst und Kitsch, die populistische Umdeutung der Geschichte, die subkutane Produktion von Faschismus-Bildern in den Medien.